Gute Praxis
Hoffnungsträger „Lokale Bildungslandschaft“?
"Lokale Bildungslandschaften stellen sich derzeit als hoch innovative Gestaltungsformen dar. Sie sind aber zugleich ein durchaus zartes Pflänzchen, das unter den gegebenen gesellschaftspolitischen Rahmenbedingungen und beim derzeitigen Volumen gesamtgesellschaftlicher Bildungsinvestitionen nicht nachhaltig gedeihen kann. In dem Maße aber, wie Deutschland seine völkerrechtlich eingegangenen Verpflichtungen zur Schaffung von deutlich mehr Bildungs-, Behinderten- und Kindergerechtigkeit ernst nimmt, könnten lokale Bildungslandschaften künftig zu einem durchaus wirksamen Gestaltungsinstrument heranreifen. Schon heute gelingt es nämlich vor Ort in hohem Maße, die ideologischen bildungspolitischen Grabenkämpfe im Rahmen einer konsensorientierten Aushandlungs- und Beteiligungskultur zu überwinden. Und dies macht Mut!"
Dr. Heinz-Jürgen Stolz, (ehemals) Deutsches Jugendinstitut e.V., Arbeitsstelle Kinder- und Jugendpolitik, Nockherstraße